(BPP) Zu den Plänen des HVV, die Fahrpreise für das nächste Jahr um 2,2 Prozent erneut zu erhöhen, erklärt Dennis Thering, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Die hohen Ticketpreise für den HVV sind kontraproduktiv für den Umstieg auf Busse und Bahnen, gleichzeitig versinkt die Hansestadt im Stau. Laut „Tom-Tom“-Studie 2019 ist Hamburg erneut Stauhauptstadt Deutschlands: Fast fünf Tage im Jahr stehen die Hamburger im Stau. Die alljährlichen Steigerungen der ohnehin hohen Ticketpreise helfen da nicht weiter. Laut ADAC Preisvergleich 2019 sind die Preise für Monatskarten in Hamburg im deutschen Städtevergleich ohnehin schon am höchsten. Da braucht sich dann auch niemand wundern, dass die Fahrgastzahlen nicht die gewünschte Entwicklung nehmen. In Wien ist der Anteil der mit Bussen und Bahnen zurückgelegten Wege doppelt so hoch wie in Hamburg. Daran müssen wir uns orientieren, denn Busse und Bahnen sind das Rückgrat der Mobilität. Wir wollen mittelfristige Fahrgastzuwachsraten von jährlich zwei Prozent und mehr. Neben einer Angebotsoffensive mit mehr Pünktlichkeit und besserer Taktung bis in die äußeren Stadtteile bedarf es eben auch attraktiver Fahrpreise. Diese wollen wir für bestimmte Gruppen gezielt senken und so Anreize für den Umstieg auf Busse und Bahnen schaffen. Wir halten daher an unserer Forderung fest, ein 365-Euro-Ticket für Schüler, Azubis und Senioren sowie für Menschen, die zugunsten von Bus und Bahn auf ihr eigenes Auto verzichten, einzuführen.“
Quelle: cdu-hamburg.de

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