(BPP) Am Rande der Mitgliederversammlung der Krankenhausgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern hat der Gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Sebastian Ehlers, eine Flächenkomponente als Kennzahl für die Zukunftsfähigkeit von Krankenhäusern eingefordert: „Während der heutigen Mitgliederversammlung der Krankenhausgesellschaft wurden vor allem bundesgesetzliche Aspekte und solche der Selbstverwaltung diskutiert. Im Hinblick auf die Sondierungsgespräche in Berlin war der Zeitpunkt gut gewählt. Aber nicht nur die heute diskutierte Frage nach Aufgabenverteilungen bei ambulanter und stationärer Versorgung ist ein wichtiges Krankenhausthema für die nächste Bundeskoalition. Mecklenburg-Vorpommern macht sich im Verbund mit anderen Flächenländern dafür stark, dass die Krankenhausplanung als hoheitliche Landesangelegenheit nicht unterminiert wird. Jedem sollte klar sein, dass ein Krankenhaus in einer ländlichen Region im Hinblick auf übertriebene Mindeststandards und zu hohe Fallzahlen nicht mit urbanen Superkrankenhäusern konkurrieren kann. Klar ist auch, dass Krankenhaus-Maximalversorger in Oberzentren die medizinische Versorgung in einem Flächenland alleine gar nicht sichern können. Deswegen sollte als weitere diskutable Kennzahl für die Zukunftsfähigkeit von Krankenhäusern auch eine Flächenkomponente verstärkt berücksichtigt werden.“
Quelle: CDU-Fraktion im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern

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