Diesen Sommer erscheint der neue Hondas Jazz in zwei Varianten. Einmal als geräumiger Kleinwagen im Minibus Look (ab 22.000 Euro) und einmal als „Crosstar“ Variante; ein Pseudo SUV (ab 26.250 Euro). Was jedoch beide Varianten einen wird, ist ihr serienmäßig verbauter Hybridantrieb. Dieser wird aus drei Motoren bestehen: Zwei E-Motoren und ein 1,5-Liter Benzinmotor, der jedoch zumeist nur nachrangig genutzt wird. Dadurch wird der Verbrauch auf 3,6 beziehungsweise 3,9 Liter (im Falle des Crosstar) gedrosselt. Auch bei Honda stellt man sich offenkundig auf die Zukunft der Automobilindustrie ein.

Ein Getriebe sucht man vergebens. Alles wird mit einer festen Übersetzung geregelt. 109 PS sollen in 9,4 Sekunden auf 100 kommen und eine Endgeschwindigkeit von bis zu 175 Km/h gestatten. Sofern man sie ausfahren kann. Denn dort, wo das nicht rechtens ist, greift der intelligente Geschwindigkeitsbegrenzer, der mittels Verkehrszeichenerkennung die Geschwindigkeit an das jeweils geltende Tempolimit anpasst.

Besonders im urbanen Umfeld sparsam

Sparsam wird der neue Jazz vor allem im städtischen Verkehr sein, wo er überwiegend bis ausschließlich von seinen E-Motoren zehren wird. Bei rein elektrisch angetriebener Fahrt bezieht der Antriebsmotor Strom aus der im Heck untergebrachten Lithium-Ionen-Batterie. Im Falle des Hybridantriebs greift der Verbrenner einem zweiten E-Motor unter die Arme, um Energie für den elektrischen Antriebsmotor zu generieren. Erst ab einem höheren Tempo wechselt der Honda Jazz in den Engine Drive, bei dem via Kupplung eine Verbindung zwischen dem Verbrenner und den Antriebsrädern hergestellt wird.

Dank der sogenannten Magic Seats, welche sich weit herunterklappen lassen und einer annähernd komplett umlegbaren Beifahrerlehne lassen sich im neuen Jazz auch längere Gegenstände einladen. Ansonsten wartet das Cockpit mit all jenen digitalen Kinkerlitzchen auf, die wir in weitgehend vernetzten Fahrzeugen mittlerweile gewöhnt sind. Über einen Touchscreen in der Armaturenbrettmitte wird das Infotainmentsystem ausgeführt. Über dieses kann das Smartphone integriert werden. Auch ein Sprachassistent liegt vor. Eine hochauflösende Kamera ist die Grundlage für diverse Assistenzsysteme, die da wären: Abstandstempomat, Kollisionsverhinderer, aktiver Spurhalteassistent, Tot-Winkel-Warner und Ausparkassistent.