SEO ist eines dieser Schlagwörter, die man auf jeden Fall schon einmal gehört hat, aber unter Umständen nicht so präzise beschreiben kann, was eigentlich dahintersteckt. Mit Hinblick auf die zunehmende Digitalisierung ist solches Wissen jedoch unverzichtbar. Hier gibt es eine klare und leicht verständliche Einführung in Suchmaschinenoptimierung und ihre grundsätzlichen Funktionsweisen.

SEO einfach erklärt

Die Abkürzung SEO steht für das Englische „search engine optimization“, was nichts anderes als Suchmaschinenoptimierung auf Deutsch bedeutet. Ziel der Suchmaschinenoptimierung ist es, die eigene Website möglichst weit vorne in der Suchergebnistrefferliste der bekanntesten Suchmaschinen zu platzieren. Hier fangen die Fragen aber auch schon an, denn zum einen muss zuvor festgelegt werden, welche Suchbegriffe das eigentlich sein sollen. Und zum anderen muss bestimmt werden, mit welchen Maßnahmen dieses Ziel erreicht werden soll. Generell gilt eine möglichst hohe Position oder gar Platz Ein als besonders erstrebenswert, da die Nutzer einer hohen Positionierung in diesen organischen Trefferlisten einen hohen Vertrauensvorschuss geben.

Wie funktionieren Suchmaschinen?

Um eine Idee davon zu bekommen, wie SEO überhaupt funktionieren kann, muss man sich zumindest kursorisch mit der Funktionsweise der Suchmaschinen selbst auseinandersetzen. Jede Suchmaschine muss ein eigenes Archiv der auffindbaren Internetseiten Werkzeugen, um überhaupt Suchergebnistreffer zu bestimmten Suchbegriffen liefern zu können. Dies übernehmen automatische Programme, so genannte Crawler, für die Suchmaschine. Sie durchforsten das Web automatisch und erstellen dabei eine Liste der aufgefundenen Websites. Diesen Vorgang bezeichnet man auch als Indexieren. Auch eine anonyme Suchmaschine, die von ihren Nutzern keine Daten speichert, muss auf Basis einer solchen, selbst erstellten Liste arbeiten. Auf Basis dieser Indexierung kann dann die Suchanfrage eines Nutzers zu einer aktuellen und hochwertigen Trefferliste führen.

Vorauswahl über bestimmte Merkmale

Klar ist aber auch, dass nicht alle Websites, die vom Crawler gefunden werden, als gleichwertig eingestuft werden. An dieser Stelle kommt bereits SEO ins Spiel. Denn auf Basis der vom Crawler ermittelten Daten werden Websites als zur jeweiligen Suchanfrage relevant oder eher nachrangig eingestuft. Unternehmen müssen also mit SEO an dieser Stelle ansetzen, um bereits dem Crawler zu signalisieren, dass ihre eigene Website hochrelevant ist. Dabei stehen hunderte von Merkmalen, die ihrerseits wieder verschieden gewichtet werden, im Fokus. Sehr wichtig für einen guten ersten Eindruck sind die so genannten Metadaten, auch Meta Title und Meta Description genannt. Diese liefern bereits eine kurze Beschreibung des Inhalts der einzelnen Website oder Landing Page, anhand der ein Crawler seine Entscheidung treffen kann.

Zwei Arten von SEO

Um beim Crawler den richtigen und guten Eindruck zu hinterlassen stehen Unternehmen zwei Arten von SEO zur Verfügung: Die Onpage- und die Offpage-Optimierung. Das größte Maßnahmenspektrum umfasst sicherlich für den Beginn die Onpage-Optimierung. Hier werden zunächst die Meta-Daten auf die gewünschten Keywords, also Suchbegriffe, optimiert. Anschließend wird der Inhalt dieser Seiten einer Optimierung unterzogen, um dem Crawler möglichst hohe Relevanz zu signalisieren. ¨C15C Die Offpage-Optimierung ist wesentlich aufwändiger, da sie nicht an der eigenen Website vorgenommen werden kann, sondern sich vielmehr erste mit der Zeit ergibt. Unter diesem Punkt werden alle Vernetzungen mit anderen relevanten Websites zusammengefasst – ein Prozess, der viel Zeit benötigt, aber dafür zu umwerfend guten Platzierungen in den Suchergebnistreffern führt.

Wo mit SEO starten?

Kleine Aufgaben, wie das Optimieren der Meta-Daten kann unter Umständen bereits der Webmaster umsetzen. Für alle weiteren aufgaben lohnt es sich, eine Agentur mit den entsprechenden Kompetenzen zu beauftragen. Nur sie vereinen das notwendige Know-how und führen zum gewünschten Ergebnis.