Anfang September erreichte die Kryptowährung Bitcoin (BTC) zum ersten Mal seit sechs Monaten die psychologisch wichtige Marke der 50.000 US-Dollar.

Die wichtigste Digitalwährung erreicht einen neuen Aufwind und erfreut sich nach wie vor ungebremster Beliebtheit bei Privatanlegern sowie institutionellen Anlegern. Große Unternehmen wie Tesla, PayPal, Microsoft oder jüngst auch die deutsche Investmentgesellschaft Union Investment sind direkt oder indirekt in die Kryptowährung investiert.

Bitcoin ist mehr als ein Trendthema, dessen Relevanz weiterhin steigt.

Nicht zuletzt zeigt sich dies durch immer mehr Staaten, die diese Relevanz anerkennen. Ein Beispiel hierfür ist der mittelamerikanische Staat El Salvador, der in einem Präzedenzfall Bitcoin als legales Zahlungsmittel einführte.

Parallel hierzu sehen immer mehr Vermögensverwalter sowie Staaten Bitcoin als digitales Gold.

Während institutionelle Anleger wie Rentenfonds oder Family Offices einen regulierten, einfachen und sicheren Zugang über Future-Märkte und Vermögensverwalter haben, sieht die Situation bei Privatkunden anders aus.

Wie Privatanleger die richtige Bitcoin Börse finden

So sehen sich Privatanleger auf der Suche nach der richtigen Börse Börse einer Vielzahl unterschiedlicher Plattformen ausgesetzt, die alle mit vielversprechenden Werbebotschaften locken.

Da jeder unterschiedliche Bedürfnisse hat, ist die Auswahl der besten Krypto-Börse entscheidend für den Einstieg in den Kryptomarkt. Anleger sollten sich hierbei der Tatsache bewusst werden, dass insbesondere die eigene Situation sowie die eigenen Ziele im Vordergrund der Entscheidungsfindung stehen sollten.

Die wichtigsten Fragen und Kriterien, die jeder sich stellen sollte:

Ist der Anbieter reguliert?

Damit steht die Frage im Vordergrund, ob der Anbieter durch eine Aufsichtsbehörde überwacht wird oder ob die Dienste von einem nicht-europäischen Land erbracht werden. Gerade im Hinblick auf den Aspekt des Anlegerschutzes sollte auf einen europäischen Firmensitz geachtet werden.

Erwerbe ich physische oder nicht-physische Kryptowährungen wie bspw. CFDs?

Privatanleger sollten sich auf den Erwerb von physischen Kryptowährungen fokussieren. Wer physische Kryptowährungen erwirbt, hat die tatsächliche Kontrolle über den Besitz und ist Eigentümer des jeweiligen Coins. Eine seriöse Bitcoin und Kryptobörse bietet physische Kryptowährungen an.

Wie hoch sind die Gebühren für den Kauf von Bitcoin und Co?

Auch die Gebühren für den Kauf von Bitcoin und Co. müssen berücksichtigt werden. Hierbei gilt grundsätzlich, dass der Kauf auf einer Börse günstiger als bei einem Krypto-Broker ist. Häufig ist die Handhabung und Benutzeroberfläche der Krypto-Broker jedoch einfacher für Einsteiger.

Welche Einzahlungsmöglichkeiten gibt es und fallen hier extra Gebühren an?

Ein weiteres Thema sind die Einzahlungsmöglichkeiten und die damit verbundenen Gebühren. Privatanleger sollten sich Fragen, ob es möglich ist verschiedene Zahlungsmethoden zu nutzen. So gibt es Anbieter, die es beispielsweise ermöglichen Bitcoin mit Paypal zu kaufen, während andere lediglich Überweisungen anbieten.

Lässt sich in die jeweilige Kryptowährung auch per Sparplan investieren?

Zum Schluss sollten Anleger prüfen, ob der jeweilige Anbieter Sparpläne zulässt. Bestenfalls wird eine Investition in Bitcoin über einen Sparplan getätigt, sodass Anleger vom Durchschnittskosteneffekt profitieren können und die Volatilität des Kryptomarktes reduzieren.

Fazit zu den besten Krypto-Börsen

Die perfekte Bitcoin Börse gibt es nicht, sodass jeder Privatanleger seine Präferenzen und Prioritäten festlegen sollte.

Gerade die nicht-existente einheitliche Regelung in der Europäischen Union führt zu einer Vielzahl an rechtlichen Lücken, sodass auch nicht lizenzierte Anbieter im europäischen Raum ihre Dienste anbieten.Aus der Perspektive eines Anlegers sollte daher vor allem das Thema Reputation, Unternehmensalter, Firmensitz und Regulierung durch eine autorisierte europäische Finanzaufsichtsbehörde, wie beispielsweise die BaFin, im Vordergrund stehen.