Das Klima ist das wichtigste Thema unserer Zeit. Der Planet erwärmt sich, was zu extremen Bränden, Überschwemmungen und Dürren, Schneemassen auf dem Land, Nahrungsmittelknappheit, Schmelzen und steigenden Meerestemperaturen führt.

Wir haben den Planeten bereits um 1,1 °C erwärmt. Und die Hälfte aller Emissionen, die jemals in der Geschichte der Menschheit aus fossilen Brennstoffen erzeugt wurden, sind nur in den letzten 25 Jahren entstanden.

Gemäß dem Pariser Abkommen ist es das gemeinsame Ziel der Menschheit, die Erwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen – aber selbst mit unseren gemeinsamen Anstrengungen ist es gut möglich, dass wir 2 °C erreichen. Und wenn wir zu langsam sind, um etwas zu ändern, sind wir auf dem besten Weg, 3°C oder sogar 4°C zu erreichen.

Wir leben in einer Zeit des klimatischen Aufbruchs. Es wird nicht mehr in Frage gestellt, ob es einen Klimawandel gibt oder ob der Mensch ihn verursacht. Sowohl Regierungen als auch Unternehmen machen sich daran, diese gemeinsame existenzielle Krise zu bewältigen.

Werden Sie zu einem Klima-Innovator

Um ein Klima-Innovator zu werden, bedarf es Planung, Prozess und Beharrlichkeit. Aber die Vorteile sind exponentiell.

Schritt 1: Ein mehrjähriges Versprechen abgeben

Es beginnt damit, dass man sein eigenes Unternehmen genau unter die Lupe nimmt, sich Ziele setzt und eine öffentliche Erklärung über seine Ziele abgibt. In den letzten Jahren – dem Aufschwung des Globalen Klimaerwachens – haben wir einen raschen Anstieg der Zahl der Unternehmen erlebt, die diesen entscheidenden Schritt tun.

Schritt 2: Von der Zusage zum Prozess

Ein Bekenntnis ist ein Anfang, aber wir brauchen Taten.

Für die meisten Unternehmen stellt dies die größte Herausforderung dar. Es ist nicht einfach, das Nachhaltigkeitsversprechen in echte, umsetzbare, eingebettete Prozesse zu verwandeln – Prozesse, die so tief in der DNA des Unternehmens verwurzelt sind, dass sie mehr als nur ein „Programm“ sind.

Die Umwandlung von einem Versprechen in einen Prozess erfordert revolutionäre Wege der Geschäftsabwicklung, von Geschäftsmodellen über die Erfahrungen der Mitarbeiter, die Beschaffung und die Lieferanten bis hin zu Zahlungen und Kundenkommunikation.

Der Planet verlangt dies. Mehr noch, auch die Verbraucher fordern es. In einer kürzlich durchgeführten Studie gaben 88% der weltweiten Verbraucher an, dass sie bevorzugt bei Unternehmen mit ethischen Beschaffungsstrategien einkaufen wollen. Die Auswirkungen auf die Umwelt stehen an erster Stelle.

Nachhaltiges Wirtschaften ist gleichbedeutend mit gutem Wirtschaften.

Schritt 3: Verstärken Sie Ihre Wirkung

Um wirklich ein Klima-Innovator zu sein, muss ein Unternehmen über seine eigenen Grenzen hinausgehen. Durch die Kraft der Innovation müssen Sie andere mobilisieren und befähigen – Kunden, Partner, Mitarbeiter, Lieferanten, die Gesellschaft im Allgemeinen.

Es könnte ein neues Geschäftsmodell sein, das den Verbrauchern hilft, ihren ökologischen Fußabdruck drastisch zu reduzieren. Oder eine Technologie, die der Atmosphäre Kohlenstoff entzieht und andere dazu anspornt, immer effektivere Iterationen zu entwickeln. Oder eine Neuerfindung des Produktionsprozesses für die Kreislaufwirtschaft, die Abfälle eliminiert und die Zulieferer zwingt, dasselbe zu tun.

Die Möglichkeiten sind vielfältig. Es liegt an den Klima-Innovatoren, herauszufinden, wie sie angesichts ihrer einzigartigen Kompetenzen die größte Wirkung erzielen können.

Fazit

Wir sehen eine Zukunft, die integrativ und nachhaltig ist. Eine, in der die digitale Welt zum Schutz der physischen Welt beiträgt und in der Unternehmen ihre Daten für das Gute einsetzen.

Wir alle müssen Klima-Innovatoren sein. Wir müssen den Klimawandel verstehen und exponentielle Innovationen freisetzen, die es unseren Branchen und Kunden ermöglichen, nicht nur zu gedeihen, sondern die Zukunft positiv zu gestalten.

Die digitale Transformation ist die bedeutendste Aufgabe der Wirtschaft in den kommenden Jahren. Viele Unternehmen müssen ihre bestehenden Geschäftsmodelle und -prozesse an die neuen Marktbedingungen anpassen. Denn die Digitalisierung ermöglicht und erfordert nicht nur den Einsatz einzelner innovativer Technologien.