Verschiedene Befestigungsmethoden für Plissees schaffen bei Wohnansichten spannende Effekte

Das Plissee ist nicht ohne Grund eine sehr beliebte Lösung, um Räume zu verschatten und die Privatsphäre im eigenen Zuhause zu erhöhen. Bei ihrer Installation gibt es jedoch Einiges zu beachten, denn die zur Verfügung stehenden Methoden einer Befestigung unterscheiden sich stark. Da Mieter in ihrer Wohnung nur bedingt Veränderungen an Fenstern vornehmen dürfen, ist die rechtliche Komponente für die Montageart maßgebend. Eigentümer können selbst über mögliche Varianten entscheiden. Dieser Artikel stellt die Vielfalt an Installationslösungen mit ihren jeweiligen Vorteilen vor.

Welche Plissee-Befestigungsarten gibt es?

Grundsätzlich unterscheidet man Plissees mit:

  • Spannschuh
  • Klebeplatte
  • Klemmträger

Montagelösung für Eigentümer: Plissees zum Bohren

Ein Plissee nach Maß eignet sich hervorragend für eine passgenaue Integration. Diese lässt sich mit einem Spannschuh realisieren. Er ist eine schmale Befestigungshülse, die die Plissee-Führung seitlich hält. Die Führungsseile sind fest im Spannschuh verankert und sorgen dafür, dass das Plissee aufgezogen und wieder geschlossen werden kann. Um beidseitig jeweils einen Spannschuh zu befestigen, empfiehlt es sich für Eigentümer, zwei kleine Bohrungen vorzunehmen. So haben Spannschuhe optimalen Halt und können nicht versehentlich wegrutschen. Darüber hinaus gibt es Spannschuhe, die mit einem Magneten befestigt werden. Während der Spannschuh das Gegenstück trägt, ist der Hauptmagnet am Aluminiumprofil befestigt. Bei der Magnetlösung lässt es sich vermeiden, in den Rahmen zu bohren. Allerdings sitzt der Spannschuh hierbei auch nicht so extrem stabil.

Vorteilhaft bei der Spannschuhtechnik ist die Optik. Die Montageeinheit ist sehr filigran und nimmt wenig Platz in Anspruch. Wer bei seinem Interieur viel Wert auf Eleganz legt, ist mit dem Spannschuh-Plissee gut beraten.

Montagelösung für Mieter: Plissees zum Kleben oder Klemmen

Klebeplatten sind eine wunderbare Idee, mit der man als Mieter flexibel bleibt und sich keinen Ärger mit dem Vermieter einhandelt. Sie eignen sich vor allem für Fenster aus Kunststoff und lassen sich in diesem Fall bei Bedarf besonders leicht rückstandsfrei entfernen. Bei Holzfenstern können sie zwar auch verwendet werden. Ist das Holz allerdings gestrichen, kann es passieren, dass die Farbe beim Entfernen der Klebeplatten abplatzt. Zieht man aus der Wohnung aus, muss dies in Absprache mit dem Vermieter möglicherweise nachgestrichen oder die minimale Beschädigung finanziell ausgeglichen werden. Für einen optimalen Halt des Klebers benötigt man eine glatte Oberfläche, die frei von Fett ist. In einem Bad sollte man den Rahmen daher zunächst gründlich von Hinterlassenschaften wie Haar- oder Deospray befreien.

Eine weitere Art, ein Plissee zu befestigen, ist das Klemmfix. Hierbei handelt es sich um einen Klemmträger. Analog zur Klebemethode wird der Klemmträger auf dem Rahmen befestigt und dort das Plissee eingespannt. Dies ist eine Lösung, die sich sehr schnell und ohne Mühe umsetzen lässt. Allerdings hat sie im Vergleich zu den anderen Befestigungsarten lediglich eine verhältnismäßig geringe Festigkeit, die – sofern sie nicht straff genug angebracht wurde – hin und her wackeln kann.

Eine Entscheidung sollte immer auch auf Basis des Fensterrahmen-Materials getroffen werden.